Radi_Titel.jpgRadi_Titel_sw.jpg

Berichte 2014

Hier habe ich die Berichte der bedeutendsten Ereignisse 2014 aufgelistet.


1.Theorietraining Harz
2.Faschingstraining Langen
3.Training + Regatta Bremerhaven
4.Sportgala Offenbach
5.EM/WMA
6.Mit neuem Boot zum Titel
7.IDJüM Flensburg
8.Optimaler Start in die neue Bootsklasse
9."Cooles" Training am 1. Advent

 

Theorietraining Harz

Am 25.-26.01.2014 fand im Harz-Gebirge in Sankt Andreasberg das diesjährige Kadertraining des niedersächsischen Opti-A+B-Kaders statt.
Schon auf dem Weg dort hin, gab es am Rand der Autobahn schon einige Berge Schnee. Angekommen, trafen wir auf eine ca. 5-10 cm dicke Schneeschicht. Sehr viel dahin gesehen, dass bei uns zu Hause +6°C waren.
Auch die Jugendherberge war mit den tollsten Dingen bestückt. Es gab ein kleines Schwimmbad, eine Sporthalle, einen Tischkicker, zwei Tischtennisplatten, etc.

Nach dem Frühschwimmen und der Stärkung danach, ging es am Samstagvormittag theoretisch zur Sache.
Strom – Das war das Thema heute früh!
Wir schauten uns alle Strömungskarten des Vortages von 04.00 Uhr bis 22.00 Uhr von Helgoland und der gesamten Nordsee an.
Das betrachteten wir dann im Verhältnis zu einem Abschnitt der Weser in Bremen. Das eine war ein Revier mit Flussströmung, das andere eines mit Seeströmung.
Das besondere an einem Revier mit Seestrom ist, dass die Strömungsrichtung sich innerhalb von einer Stunde um 180° drehen kann.
Außerdem machten wir uns noch Gedanken, was wichtig sei, um auf einem Strömungsrevier zu segeln, bzw. wie ich mich auf ein Strömungsrevier vorbereite.
Nebenbei blickten wir kurz auf Situationen bei Abdeckungen und schrieben einen kleinen Test über die Zone und den Innenraum.

Nach dem Mittagessen und einem kleinen Blick auf den Start, vorbereitet von Ansgar, einem ehemaligen Optisegler, marschierten wir einige Kilometer zu Fuß, den Schlitten im Gepäck, zu einer Rodelbahn. Die Schneemaschine war eifrig am Nachfüllen und wir hatten großen Spaß.
Am Ende ging es mit den letzten Sonnenstrahlen nach Hause, wo wir zu Abend aßen und unserer Lieblingsbeschäftigung, dem Tischtennisspielen, nachgingen.
Pünktlich um 19.00 Uhr trafen wir uns an der Sporthalle, in der wir uns noch einmal austobten und einige Trainingsübungen vollzogen.
Um 20.30 Uhr verließen wir die Halle und hatten ca. 30 min. Zeit, bevor wir in unsere Betten gehen mussten.

Am Sonntagmorgen stand, wie schon am Vortag, das Frühschwimmen an. Wir wachten während der halben Stunde Schwimmtraining auf und konnten zum Frühstück gehen.

Als Theorieeinheit erzählte Ansgar uns zunächst über die Nordamerikanische Meisterschaft (NAM) und hatte eine PowerPoint-Präsentation vorbereitet.
Nach einer Minipause ging es weiter mit dem Thema „Doping“, welches jedes Jahr behandelt wird.
Nach dem Wichtigsten, schauten wir uns einen kleinen Kurzfilm über das Doping an, bevor es zum Mittagessen ging, bevor wir abgeholt wurden.

Fazit:

Insgesamt eine sehr schöne Veranstaltung, bei der nicht nur das Lernen, sondern auch der Spaß im Vordergrund stand.

Felix Laukhardt; GER 13214

 

Faschingstraining Langen

Vom 01.-04.03.2014 fand in Langen das erste 420er Training statt. Auf dem Wasser jedoch – vier 420er und ein Opti.

Der Samstag verlief ohne Wind, mit viel Theorie und Trimm. Da auch einige Neulinge des 420er dabei waren und von Anfang an begannen, konnte ich sogar auch einige Grundlagen aufgreifen, die ich vielleicht irgendwann mal gut gebrauchen kann.

Da am Sonntag wenigstens etwas Wind war, konnten wir auf´s Wasser und uns ein wenig vor der „gehassten“ Theorie fernhalten. Der einzige Nachteil war nur – Der „Wind“ drehte um 360° und war ziemlich böig.

Die Rettung – Am späten Montagmorgen kam der erhoffte Wind. Er drehte zwar immer noch etwas, aber er war mit einer Stärke von ca. 3Bft. gut segelbar.

Leider war für mich nach dem Mittagessen Schluss, da ich am nächsten Morgen wieder in die Schule gehen musste.

So segelten nur noch vier 420er auf dem See.

Fazit

Es ist super auch einmal mit 420ern zu trainieren, da es eine neue Herausforderung darstellt und man sich auch Bootsklassenübergreifend besser kennenlernt.

Außerdem kann man schon einmal schnuppern und sich über das Boot informieren.

Trotz des mangelnden Windes hat es trotzdem viel Spaß gemacht.

Felix Laukhardt; GER 13214

 

Training + Regatta Bremerhaven

Vom 14.-16.03. fand im Bremer – Fischereihafen ein Training des Niedersachsenkaders statt. Eine Woche später, vom 22.-23.03.  fand dann die Regatta dort statt.

Training
Wir trafen uns am Freitagabend bei einem Trainingskameraden, wo wir auch die anderen Nächte verbrachten. Nach dem Abendessen besprachen wir noch das Wesentliche und gingen dann schlafen.
Am nächsten Morgen machten wir uns in drei Autos auf den Weg zum WVW, wo wir unsere Boote aufbauten. Anschließend gingen wir für ca. 1h 30min aufs Wasser, wo wir uns erst einmal einsegelten, da es für die Meisten das erste Mal in diesem Jahr war, dass sie auf dem Wasser waren.
Es wehte mit ca. 30kn und war sehr böig. So blieb die ein oder andere Kenterung nicht aus. Auch mich hatte es erwischt. Ich war am Hängen, als plötzlich der Wind weg war. Ich fiel ins Wasser und verhedderte mich in der Schot. Daraufhin fiel das Boot um.
Am Nachmittag nahm der Wind etwas ab, sodass nur noch 20-25kn gemessen werden konnten. Ich hatte jedoch immer noch nicht genug und fiel wieder aus dem Boot, als ich hängend in ein Windloch kam. Zum Glück blieb das Boot aufrecht stehen.
Sonntag – Heute war noch mehr Wind – Es worden konstante 35kn gemessen. So blieben wir erst einmal an Land und beschäftigten uns theoretisch mit Ufereinflüssen, indem immer zweier Pärchen gebildet wurden. Jedes Pärchen bekam eine Karte, auf der ein See eingezeichnet war. Um die Seen herum waren die verschiedensten Uferformationen. Damit mussten wir einen optimalen Up ´n´ Down Kurs einzeichnen. Zu beachten war z.B.:
Quadrantentheorie, Düse, Landecke, Wald oder Berge usw.
Später nahm der Wind immer weiter ab, sodass wir doch noch rausfahren konnten. Diesmal segelten wir einen Kurs ab und bauten schon Starts mit ein. Nach nur einer Stunde mussten wir schon wieder reinfahren, da das Training sich dem Ende zuneigte und wir noch das Motorboot aus dem Wasser holen mussten.

Regatta
Schon am 19.03. kamen wir spät in Bremerhaven an. Am nächsten Morgen hieß es dann Boote checken, die noch vom vorherigen Wochenende dort standen, umziehen, zur Besprechung und anschließend zur Steuermannsbesprechung gehen, bevor es ans Auslaufen ging.
Der erste Lauf ging erst einmal völlig daneben, da ein 28. Von 45 Startern (45 Starter pro Gruppe/2 Gruppen) nicht besonders war, um vorne mit zu fahren.
Im zweiten Lauf hatte ich das Segeln wieder gelernt! Es folgte ein vierter Platz. Auch im dritten Lauf ging es gut weiter, mit einem neunten Platz konnte ich zufrieden sein.
Die vierte Wettfahrt war sehr bitter, da kurz vor dem Ziel Abbruch gezogen wurde, da der Wind zu stark drehte und ich gerade auf dem dritten Platz lag. An diesem Tag wurden keine Wettfahrten mehr gefahren.
Am nächsten Tag kamen wieder drei Läufe zustande. Mit einem dritten Platz im ersten und einem siebten im dritten war ich hoch zufrieden, wäre da nicht der zweite! Nach einem schlechten Start hatte ich keine Chance mehr auf zu holen und landete auf dem 28. Platz.
Im Gesamten lag ich dann mit den Platzierungen 28, 4, 9, 3, (28), 7 auf Platz 17.

Fazit
Das Training war sehr windig, dafür, dass ich in diesem Jahr erst zu zweiten Mal im Boot gesessen habe. Trotzdem hat es mir viel Spaß gemacht.
Auch die Regatta war schön. Es war nicht ganz so viel Wind (8-15 kn) und ich habe gute Plätze eingefahren. Nur die beiden 28. hätten in einen besseren umgewandelt werden müssen, dann wäre noch locker ein „top ten“ Platz drin gewesen. Ansonsten war es schon ganz ordentlich für die erste Regatta des Jahres.

Felix Laukhardt; GER 13214

 

Sportgala Offenbach

Am Abend des 28.03.2014 fand im Kapitol Offenbach die diesjährige Sportgala statt. Es wurden alle Sportler mit Bronze-, Silber- bzw. Goldfarbenen Plaketten ausgezeichnet, die für Offenbach startend entweder Hessenmeister (Bronze) wurden, unter die top drei der Deutschen Meisterschaft (Silber) oder unter die top drei einer Welt- oder Europameisterschaft bzw. der Olympischen Spiele kamen.
Es war wie im letzten Jahr erstaunlich, wie viele Sportler verschiedenster Sportarten für Offenbach erfolgreich waren.
Es wurde ein tolles Rahmenprogramm geboten und es herrschte eine großartige Stimmung.  Neben mir wurde noch ein anderer Segler für seinen Hessenmeistertitel geehrt – Kim Sator vom ORV-Segeln in der Laser-Klasse.
Der Höhepunkt der Veranstaltung wurde am Ende geboten, als eine Frau aus der Region um China, 15 Palmrippen zu einem Mobile aufeinander legte und mit einer Engelsgeduld balancierte. Leider fiel es zum Ende hin auseinander, als sie versuchte es auf eine andere aufrecht stehende Rippe zu legen.
Alles in allem war es eine gelungene Veranstaltung mit einer noch besseren Atmosphäre.

Felix Laukhardt; GER 13214

 

EM/WMA

Viele Trainings und Regatten mit insgesamt 21 Wassertagen in diesem Jahr, sowie ein intensives Kraft- und Ausdauertraining im Winter galten als Vorbereitung auf die WM-Ausscheidungsregatta vom 01. bis 04.05.2014 in Warnemünde.

Die EM/WMA gilt als die wichtigste und hochrangigste Regatta Deutschlands. Dort starten jedes Jahr die besten 80 deutschen Optiseglerinnen und -segler mit dem Ziel, sich für die Welt- oder Europameisterschaft zu qualifizieren.
Bei sehr anspruchsvollen Bedingungen wurde um die Qualifikationen gerungen. Von leichten drehenden Winden bis hin zu 25 Knoten und zweieinhalb Meter Welle, wo von Land aus nur noch die Segelspitzen zu sehen waren, war alles dabei.
Bei diesen Bedingungen blieben wir bis zu neun Stunden auf der Ostsee und waren bis zu sieben Kilometern weit draußen.

Nach einem harten Wintertraining, einem Frühjahr mit viel Wasserzeit und großem Aufwand landete ich zum Schluss auf einem tollen 34. Platz.
Der nächste Zielwettkampf wird nun die Deutsche Meisterschaft im Sommer in Flensburg sein. Es wird wieder ein langer Weg.

Felix Laukhardt; GER 13214

 

Mit neuem Boot zum Titel

Das neue Vereinsboot, welches am 22.06.2014 durch die Opti-Regattasegler auf den Namen „iGuude“ notgetauft wurde, ist nun Offenbacher Stadtmeister.
Der Laser konnte mit Mitteln des Landessportbundes Hessen, der Stadt Offenbach sowie der Sportstiftung der Kreissparkasse Offenbach vom Segelclub Undine e.V. angeschafft werden.

Bereits am darauf folgenden Wochenende nahm ich mit dem neuen, mir zur Verfügung gestellten Vereinsboot am Wochenende am ersten Lauf zur Hessenmeisterschaft 2014 der Laser Radial-Klasse teil und ersegelte bei meiner ersten Laser-Regatta den 7. Platz von 18 Startern und belegte damit den …. Platz in der Hessenwertung.

Die Offenbacher Stadtmeisterschaft fand dann am 12. und 13.07. statt und wurde vom Offenbacher Ruderclub ausgerichtet.
Mangels Wind konnte am Samstag leider nur eine Wettfahrt gesegelt werden. Am Sonntag ging es dann um 11:30 Uhr bei Dauerregen los. Im Laufe der ersten Wettfahrt des Tages hörte es jedoch auf zu regnen und es konnten schon wieder Wolken entstehen, nachdem  es davor nur grau war.
Das „bessere“ Wetter war jedoch nicht von langer Dauer, da in der Startvorbereitung zum zweiten Lauf des Tages auf einmal ein Donner direkt über uns ertönte. Es war der erste des Gewitters und jagte uns allen einen Schrecken ein, sodass direkt abgebrochen wurde und alle Boote zügig den Mai hinauf fuhren (geschleppt oder mit Motor).  Am Klubgelände angekommen, wartete ich zusammen mit einigen anderen Booten unter der nahegelegenen Brücke, wo wir guten Schutz fanden. Direkt über uns waren Blitz und Donner in einem zu hören bzw. zu sehen.
Da es zum Glück keine Verletzten nach dem Gewitter gab, konnte wie gewohnt die Siegerehrung stattfinden. Es kamen also letztendlich zwei Wettfahrten zustande, womit ich zum dritten Mal in Folge als Offenbacher Stadtmeister in der Klasse der Jollen geehrt wurde.

Felix Laukhardt; GER 207334/GER 13214

 

IDJüM-Flensburg

Vom 10.-15.08.2014 fand in Glücksburg bei Flensburg die diesjährige Internationale Deutsche Jüngstenmeisterschaft (IDJüM) der Optis statt. Im Voraus fand ein Vortraining meiner Trainingsgruppe vom 04.-09.08.2014, ebenfalls in Glücksburg, statt.
Diese Deutsche Meisterschaft war meine vierte und auch letzte. Danach bin ich in den Laser 4.7 umgestiegen.

Training
Bevor das Training los ging wurde ich von meinem Vater nach Braunschweig gefahren, wo ich bei Freunden übernachtete und am nächsten Tag gemeinsam mit ihnen nach Glücksburg fuhr.
Als wir am nächsten Tag in Glücksburg eintrafen, mussten wir erfahren, dass unsere Trainerin leider noch nicht kommen konnte, da sie erkrankt war. Also wurden wir an diesem Tag vom Landesjugendobmann von Schleswig-Holstein, Roman, betreut. Mit ihm fuhren wir erst einmal alle gemeinsam mit einem alten Holzkutter auf die andere Fördeseite nach Dänemark, um Hotdog zu essen. Auf dem Weg dorthin war es jedoch ein wenig unangenehm, da der Kutter das erste Mal in diesem Jahr im Wasser war und deshalb noch jede Menge Wasser zog.
Trotz des wenigen Windes wässerten wir am Nachmittag noch einmal unsere Optis, um auf der Förde ein bisschen zu trainieren. Da der Wind leider immer weniger wurde, segelten wir nach einiger Zeit wieder in den Hafen, bauten unsere Boote ab und fuhren dann gemeinsam nach Flensburg, wo wir die Woche über bei einem Freund übernachteten.

Der Dienstag verlief etwa genauso, wie der Montag, da Tina immer noch krank war. So machten wir morgens eine kurze Einheit mit Roman, der mittags einen Termin hatte und dann am Nachmittag wieder bei uns war.
Am Abend kam dann aber Tina, sodass wir am Mittwoch mit dem richtigen Training beginnen konnten.
Leider war  am Mittwochmorgen noch kein Wind, sodass wir die Zeit mit Theorie überbrücken mussten.
Da am Nachmittag dann aber doch noch Wind kam, konnten wir bei 10-15 Knoten unseren Bootsspeed unter Beweis stellen.
Am nächsten Tag begann das Training leider erst etwas später, da Tina noch etwas zu erledigen hatte. So segelten wir mittags raus, mussten dann jedoch nach einer guten halben Stunde wieder in den Hafen fahren, da uns ein kräftiger Regenguss heimsuchte, der so stark war, dass die Tropfen schon in den Augen weh taten.
Nach der Front ging es dann gleich wieder raus und wir segelten noch Wettfahrten mit anderen Gruppen, um wieder in den Wettkampfmodus zu finden.
Der Freitag gestaltete sich eher langweilig, da den gesamten Tag nicht wirklich viel Wind wehte und wir deshalb nur eher gemächlich unterwegs waren.

Am Samstag, dem letzten Trainingstag, machten wir noch einmal eine lange Einheit, bei der wir zunächst wieder mit anderen Gruppen zusammen Wettfahrten fuhren. Dabei nahm der Wind jedoch immer weiter zu, bis eine große Regenfront kam, die über 30 Knoten Wind mitbrachte. Aufgrund dieses Windes kenterten 90% aller Boote, viele zur Schonung des Segels absichtlich, nur ein paar wenige warteten mit mir zusammen an der Luvtonne, bis wir das Zeichen bekamen, in den Hafen zu fahren.
Am weiteren Nachmittag war ich dann noch zusammen mit meinen Eltern, die an diesem Tag angereist waren, auf einer Abschlussfeier eines Freundes eingeladen, der nach dieser Regatta ebenfalls umsteigen würde.

Regatta
Am Sonntagmorgen hatte ich Vermessung. Zum Glück gab es nichts zu bemängeln, sodass ich entspannt bleiben und mich weiterhin auf die Meisterschaft konzentrieren konnte.
Am Abend fand die Eröffnungsfeier statt. Wir liefen nach einem Treffen mit allen Startern, in einer Parade, ein Stück weit die Flensburger Förde entlang, bis wir am Klubgelände des Flensburger Segelclubs ankamen. Dort wurden Eröffnungsreden gehalten, bevor es für die Segler ein Buffet gab.
Der einzige Fehler der Veranstaltung war, dass der Audi/VW-Stand Luftballons verteilte. So kamen die Kinder dann auf die Idee, die Luftballons mit Wasser zu füllen und eine Wasserschlacht zu veranstalten. Am Ende des Abends lagen überall auf dem Gelände die Fetzen der Luftballons herum.

Montag, der erste Wettfahrttag stand an. Nach der Steuermannsbesprechung um 9:30 Uhr, war erst einmal Startverschiebung, da auf dem Wasser Unwetter mit über 45 Knoten tobten.
Nachdem der Start immer stündlich verschoben worden war, kam dann die Information, dass um 16:00 Uhr gestartet werden sollte.
Bei über 30 Knoten wurde dann eine Wettfahrt gesegelt, in der ich meinen besten Lauf der gesamten Deutschen Meisterschaft ersegelte. Einen neunten Platz.
An diesem, aber auch an den Meisten Abenden war es sehr schön anzuschauen, wie man selbst im Trockenen stand und auf der anderen Seite der Förde, in Dänemark, Gewitterte es mit so vielen Blitzen, wie man nur selten sieht. Es war förmlich ein Feuerwerk.

Am Dienstag war dasselbe Prozedere mit der Startverschiebung, nur mit dem Unterschied, dass der Start diesmal um 15:00 Uhr erfolgte. Leider war während der Startverschiebung nur die Unwetterwahrscheinlichkeit vorhanden und nicht das Unwetter selbst, sodass wir zwei Wettfahrten bei Mittelwind segelten, bei denen ich leider nicht sehr gut abschnitt.

Der Mittwoch war leider auch nicht besonders erfolgreich. Zu allem Übel wurde ich auch noch auf einem zehnten Platz auf der Kreuz von der Jury geflaggt. Da in dem Moment, als ich gerade zu meinen Kringeln ansetzte, eine Böe kam, kenterte ich und war Letzter. Im Ziel konnte ich jedoch noch einen anderen Segler hinter mir zählen.
Außerdem fand am Abend der Niedersachsenabend statt, an dem wir in der kleinen Bootshalle ein Buffet aufbauten.

Als ich auch am Donnerstag keinen vernünftigen Lauf mehr hinbekam, erreichte ich für das Fleetrace am Freitag leider nur das Silberfleet.
Bei Leichtwind konnte ich auch dort leider nicht überzeugen und wurde am Ende der Meisterschaft nach 11 Läufen als 110. von 218 Startern gewertet.

Der Höhepunkt jedes Optiseglers, der seine letzte Optiregatta segelt, ist natürlich die Kenterung, die nach der letzten Regatta folgt. Diese durfte natürlich auch bei mir nicht fehlen, also schmiss ich das Boot, mit extra montierter GOPRO, direkt vor dem Hafen um.
Mit der Siegerehrung und der anschließenden Disco klang meine letzte Aktivität im Opti langsam aus.

Fazit
Ich sehe mit einem weinenden und einem lachenden Auge auf meine Zeit im Opti zurück. Einerseits hatte ich im Opti viele Freunde und immer viel Spaß. Andererseits ist das aber auch erst das Ende vom Anfang meiner Segelkarriere und ich werde sicherlich in Zukunft auch noch Kontakt mit meinen Freunden aus der Optizeit haben.

Die IDJüM war sehr toll organisiert, auch wenn mein Ergebnis nicht ganz gestimmt hat. Das einzig nervige an der Woche war, dass der Regattaleiter ständig alles Mögliche und Unnötige durch die Lautsprecher angesagt und damit den gesamten Segelclub beschallt hat.

Felix Laukhardt; GER 13214/207334

 

Optimaler Start in die neue Bootsklasse

Vom 13.09. bis zum 14.09.2014 fand beim Hannoverschen Yachtclub, am Steinhuder Meer, die Niedersächsische Landesjugendmeisterschaft im Laser (Standard, Radial, 4.7) statt.
Diese Regatta war meine erste Laser 4.7 Ranglistenregatta, nachdem ich nach der Deutschen Meisterschaft im Opti umgestiegen bin.

Ich reiste schon am Vortag der Regatta zusammen mit meinem Vater an.
Am nächsten Morgen hatten wir genug Zeit, um uns anzumelden, die Boote abzuladen, aufzubauen und uns gemütlich umzuziehen.
Der erste Startschuss erfolgte am Mittag um 12.00 Uhr für die O-Jollen, mit denen wir zusammen auf einem Kurs segelten. Die Laser 4.7 starteten als letzte.
Meine erste Wettfahrt in der neuen Bootsklasse begann sehr gut. Schon an der Luvtonne war ich knapp in Führung. Über das gesamte Rennen konnte ich diese immer weiter ausbauen, sodass ich im Ziel ca. 200 Meter Vorsprung hatte. Die Wettfahrt war sehr lang, weswegen kurz vor dem eigentlichen Ziel Bahnverkürzung gezogen werden musste. So kam ich bei einem Zeitlimit von 90 Minuten nach ungefähr 89 Minuten ins Ziel.
Daraus hatten sie gelernt. Die nächste Wettfahrt war erheblich kürzer, da sie einerseits den Kurs kleiner machten und andererseits eine Runde früher, als vorher Bahnverkürzung zogen. Ich wurde in einem Fotofinish leider nur knapp zweiter.
Die dritte Wettfahrt gestaltete sich als große Aufholjagt.
An der Luvtonne war ich auf dem siebten Platz, an der Leetonne fünfter und an der zweiten Luvtonne schon zweiter. Dann ging es leider wieder per Bahnverkürzung vor dem Wind ins Ziel, sodass ich keinen Platz mehr gut machen konnte.
Der Wind war an diesem Tag sehr wechselhaft (2-8 kn.), womit man jedoch auch klarkommen muss.

Am Abend hatten mein Vater und ich ein Gespräch mit dem niedersächsischen Lasertrainer Uwe Kuhlmann, wegen einer Trainingsgruppe für mich.
Nachdem wir uns über die wichtigsten Dinge einig geworden waren, stand fest, dass ich wie schon im Opti als Gast in der niedersächsischen Trainingsgruppe mittrainieren dürfe.
So wurde ein Umsteigertraining am nächsten Wochenende organisiert, woran noch einige andere Umsteiger aus Niedersachsen teilnahmen, die ich gut aus meiner Optizeit kannte.

Am Sonntag war um 10.30 Uhr der Start zur vierten Wettfahrt geplant. Da es jedoch keinen Wind hatte, wurde gegen 12.00 Uhr die restliche Regatta abgeblasen und innerhalb kürzester Zeit wurde die Siegerehrung angesetzt.
Da ich mit den Platzierungen 1,2,2 die wenigsten Punkte gesammelt hatte, gewann ich meine erste 4.7 Ranglistenregatta und konnte 115 Punkte für die Rangliste verbuchen.
Mein Vater, der bei den Standards mitgesegelt war, errang den dritten Platz, gewann jedoch in der Master-Wertung, die ab 35 Jahren gilt.

 Laser 4.7 Umsteigertraining

Vom 19.09, bis zum 21.09.2014 fand das, im vorherigen Bericht erwähnte, Umsteigertraining beim SLSV am Steinhuder Meer statt.
Bei Trainingsbeginn am Freitag konnte ich aufgrund der langen Arbeitszeit meines Vaters, sowie der langen Autofahrt leider nicht teilnehmen. Somit verpasste ich nur die Trockenübungen der Wende und Halse an Land, was zum Glück nicht weiter schlimm war, denn bevor es am Samstag raus ging, wurde es noch einmal wiederholt.
Nach kurzer Zeit auf dem Wasser, schlief der wenige Wind komplett ein, sodass wir pumpen und schnelle Halsen hintereinander üben konnten, um wieder in den Hafen zu kommen.
Am Nachmittag sah es dann vielversprechender aus. Das hielt jedoch auch nur eine viertel Stunde an, bis wieder totale Flaute herrschte. So bekamen wir das Schleppen im Laser beigebracht.

Am Abend nahm sich Uwe viel Zeit mit uns, um unsere Boote zu tunen, sodass wir jetzt mindestens das nächste Jahr Ruhe haben werden.

Am Sonntagmorgen ging es um 10.00 Uhr auf Wasser. Es war sogar Wind da. Ca. 8-10 kn. Wir machten Manövertraining, um das Boot besser zu beherrschen.
Am Nachmittag nahm der Wind noch einmal bis 14 kn. zu, sodass wir an das Training vom Morgen anknüpfen konnten.

Nach einer langen und ergiebigen Nachbesprechung ging es gegen 17.30 Uhr wieder auf die Autobahn.

Felix Laukhardt; GER 207334

 

„Cooles“ Training am 1. Advent

Bei 2°C Lufttemperatur, begann am 29.11.2014 und 10.00 Uhr in Kiel das letzte Laser-Training der Saison 2014. Mit dabei: Kim und ich.
Zuvor bauten wir mit eisigen Händen unsere Boote auf.
So saßen wir um 10.00 Uhr gemeinsam im warmen Theorieraum und besprachen den weiteren Trainingsablauf.
Gegen 11.00 Uhr gingen wir bei 16 – 20 kn. und 2°C Lufttemperatur auf die Förde zum Trainieren. Zu Beginn wärmten wir uns mit einem Manöverdreieck auf, bevor es ans Angleichen ging. Als letztes der Vormittagseinheit surften wir die 1,5 m hohen Wellen ab und gingen anschließend zum Mittagessen.
Um 14.45 Uhr ging es zur zweiten Einheit raus. Es dämmerte bereits, als wir einige Wettfahrten fuhren. Schon in der Dunkelheit starteten wir noch eine lange Kreuz und fuhren dann wieder vor dem Wind in den Hafen, wobei wir jede Minute wieder auf Kreuzkurs gehen und um den Letzten herum fahren mussten. So kamen wir gegen 16:15 Uhr im Dunklen wieder im Hafen an.
Anschließend stand uns noch eine Sporteinheit in der Vaasahalle bevor. Erst machten wir uns 15 min. auf dem Fahrrad warm und starteten dann Kräftigungsübungen.

Nach dem Abendessen wurde gewichtelt. Jeder, der sein Geschenk bekommen wollte, musste zuvor eine Theoriefrage richtig beantworten.
Später schauten wir noch einen Film, bevor es ins Bett ging.

Am nächsten Morgen werteten wir zunächst die Videos vom Vortag aus. Anschließend gingen wir um 11.45 Uhr wieder aufs Wasser. Diesmal bei 0°C und 18 kn.
Leider musste ich schon nach kurzer Zeit wieder in den Hafen fahren, da mir schwindelig war und meine Hände so weh taten, dass ich sie nur mit Mühe bewegen konnte.

Nach dem Mittagessen streikten wir auf Grund der immer noch anhaltenden Kälte und konnten uns durchsetzen. So musste jeder von uns einen kleinen Theorievortrag über ein ausgewähltes Thema halten.
Anschließend gingen wir noch einmal in die Sporthalle und powerten uns noch einmal aus, bevor es wieder nach Hause ging.

Felix Laukhardt; GER 207334

 

zum Anfang

 

Joomla templates by a4joomla